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Daten und Fakten
Oberfläche:
141.903 Hektar

Provinzen:
Belluno
Trient
Bozen
Pordenone
Udine

Sprachen:
italienisch
deutsch
ladinisch
friaulisch						
Besuchen Sie die Dolomiten

Die Dolomitenlandschaft

Eine malerische Szenerie

Die Monfalconi-Gruppe in den Dolomiten, fotografiert von der Cima Both | Autor: Marco Milani - Turismo FVG Die Dolomiten bilden eine einzigartige Bergszenerie, der sie ihren Namen “Dolomitenlandschaft“ gegeben haben und die besondere und einzigartige Schlüsseleigenschaften aufweist: extrem gegliederte Topographie, gekennzeichnet durch Berggruppen, die allein und auf engem Raum nebeneinander stehen, Formenvielfalt in der Vertikalen – Zinnen, Nadeln, Türme – und in der Horizontalen – Felsvorsprünge, Hochebenen, Felsbänder –, Kontrast zwischen den weichen Linien der Talsohlen und den abrupt vertikal ansteigenden Gipfeln, stilisierte Widergabe als Prismen, Kegel und Quader, sodass sie eher als Gebilde wahrgenommen werden, die von Menschenhand erschaffen wurden.

Die zahlreichen Dreitausender, die vielen kleinen Gletscher, die Gegenüberstellung der hohen, senkrechten Felswände und der bis zu 1.500 Meter tiefen Schluchten unterstreichen zusätzlich die erstaunliche morphologische Vielfalt der Dolomiten. Doch was die Dolomitenlandschaft so einzigartig macht ist zweifelsohne die Farbenvielfalt. Im Laufe des Tages leuchtet der Dolomitenfels dank eines natürlichen Phänomens, der so genannten Enrosadira, in verschiedenen Farben: orange, rot und violett bei Sonnenaufgang und -untergang, hellgelb in der Mittagssonne, weiß in der Dämmerung und im Mondschein. Stark und weltweit einzigartig ist der Kontrast zwischen dem blassen Dolomitgestein, daher auch der Name “Bleiche Berge“, und dem dunklen vulkanischen Ergussgestein.

Die Lastoi de Formin – fotografiert vom Giau Pass (2.236 m) | Autor: Mario Vidor Die Dolomitenlandschaft besteht außerdem aus einer Reihe von Elementen, die in allen neun UNESCO-Welterbesystemen anzutreffen sind: breite, leicht gewellte Sockel, mächtige Schutthalden, horizontale Elemente, die weitläufige Hochflächen bilden, hohe, steil aufsteigende weiße Felswände. Zu diesen Eigenschaften gehören auch noch weitere landschaftliche Werte, wie die natürlichen Lebensräume in diesen Bergen, die Biodiversität und die Vielfalt von Pflanzenarten. In der Dolomitenlandschaft unterscheidet man zwischen zwei unterschiedlichen Vegetationszonen: Nadelwälder und subalpine Zwergsträucher unterhalb der Waldgrenze, Grasheiden und auf Fels und Schutthalden vorkommende, kleine Pflanzen, von denen viele ausschließlich in den Dolomiten zu finden sind.

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