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Daten und Fakten
Oberfläche:
141.903 Hektar

Provinzen:
Belluno
Trient
Bozen
Pordenone
Udine

Sprachen:
italienisch
deutsch
ladinisch
friaulisch						
Besuchen Sie die Dolomiten

Die UNESCO-Dolomiten erzählen ihre eigene Geschichte

Ein Buch, in dem man blättern kann

Die neun Teilgebiete des UNESCO-Welterbes Dolomiten sind wie ein offenes Buch, das von der Vergangenheit erzählt: Vertikal gelesen veranschaulicht es die Geschichte der Erde, horizontal gibt es Einblick in die Geografie vor mehreren Millionen Jahren.

Déodat de Dolomieu – französischer Geologe (1750 – 1801), dem die Dolomiten ihren Namen verdanken Die “Entdeckung” der Dolomiten geht auf das Jahr 1789 zurück, als der französische Naturwissenschaftler Déodat de Dolomieu während einer seiner Reisen durch Tirol ein neues Gestein entdeckte: Aus einigen Laboranalysen ging hervor, dass es sich um ein neues Mineral handelte, dem einige Jahre später zu Ehren seines Entdeckers der Name Dolomit gegeben wurde.

Bereits von Beginn an war man sich der geografischen und morphologischen Bedeutung dieser Berge bewusst, die kurz darauf Forschungsobjekt für Wissenschaftler aus aller Welt wurden. Hier konnte und kann man nämlich noch heute weltweit einzigartige geologische Phänomene beobachten. Hier findet man wichtige Zeugnisse der Erdgeschichte, insbesondere der Zeit zwischen dem Oberperm und der Trias (vor etwa 270 bis 200 Millionen Jahren). Hier kann man fossile Felsküsten und tropische Lebensräume des Mesozoikums, die Wiedergeburt des Lebens nach dem großen Massensterben vor etwa 251 Millionen Jahren und mächtige vulkanische Ergüsse untersuchen. Hier kann man über ehemalige Inseln oder Lagunen schreiten oder alte Riffböschungen hinabwandern, die einst weit unter dem Meeresspiegel lagen, ohne sich deren Vergangenheit bewusst zu sein.

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